tag:blogger.com,1999:blog-88193587053253551882024-03-18T21:58:22.219-07:00MitrapapBraunschweig-Bangkok: Bericht über den Besuch des Königs Chulalongkorn und den Gegenbesuch des Herzogs und seiner Gattin in Bangkok. röpke reisthttp://www.blogger.com/profile/12499472080924346225noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-8819358705325355188.post-73945427463012650782018-10-30T02:21:00.002-07:002019-07-04T09:22:53.749-07:00Die Hochzeitsreise des Herzogs Johann Albrecht und seiner Gattin nach Siam 1910<span style="font-size: large;"><img alt="" height="1" src="https://ssl-vg03.met.vgwort.de/na/c498fd60590445daa6807530fef42348" width="1" />
Ein Reisebericht aus 1910 und 2018.</span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhu1OIofXIKVO4oHqeSfdsF4RTyldLLDTxmDS77V0q5rJFcK4sIeOOKvitYqLAIbVwEpIA1fHbpwZ-0cds3Rf6vg4nXUppNuoJO4zkD8bPzDt5BCX4geaUVFnLPipaSjyaXH3lwuGp2Nee2/s1600/Johann_Albrecht_und+Prinzessin+v+Stolber+Rossla.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="714" data-original-width="520" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhu1OIofXIKVO4oHqeSfdsF4RTyldLLDTxmDS77V0q5rJFcK4sIeOOKvitYqLAIbVwEpIA1fHbpwZ-0cds3Rf6vg4nXUppNuoJO4zkD8bPzDt5BCX4geaUVFnLPipaSjyaXH3lwuGp2Nee2/s320/Johann_Albrecht_und+Prinzessin+v+Stolber+Rossla.jpg" width="233" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Herzog Johann Albrecht und Elisabeth</td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
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<a href="https://www.wiligrader.de/Schloss-Wiligrad/biografie-johann-albrecht.html" target="_blank">Herzog Johann Albrecht</a> war seit 1886 mit der Prinzessin Elisabeth von Sachsen-Weimar-Eisenach vermählt, die am 10. Juli 1908 nach schwerer Krankheit auf Schloss Wiligrad verstarb und im Doberaner Münster beigesetzt wurde. <br />
Auf Anraten seiner Freunde und wohl auch diskreter Vermittlung vermählte er sich 15. Dezember 1909 erneut, mit der achtundzwanzig Jahre jüngeren Prinzessin Elisabeth zu Stolberg-Roßla. War seine erste Frau wohl, wie es in einem zeitgenössischen Berichten überliefert ist, ein „mordsgarstiges Weib“, so brachte die zweite Elisabeth wortwörtlich frischen Wind ins Schloß. 28 Jahre jünger als der Herzog war sie attraktiv und unternehmungslustig und die Kunde davon verbreitete sich wohl bis nach Siam, wie Thailand damals hieß. <br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhudwbD_k9UfpqM-naGI4HIY2TsBYq0o2NUACXKsnua3CO451jQsS5X72WXKKwGMshHAL2v9hA7qFTKTHkhwTapR1pQ-Tu6kpAr_rDzdM58zMXwfyQNZYxEFDrHeVNusyHpXnIZD7qGpqFy/s1600/schlo%25C3%259F+BS+Hochzeit+1909.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1218" data-original-width="1600" height="151" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhudwbD_k9UfpqM-naGI4HIY2TsBYq0o2NUACXKsnua3CO451jQsS5X72WXKKwGMshHAL2v9hA7qFTKTHkhwTapR1pQ-Tu6kpAr_rDzdM58zMXwfyQNZYxEFDrHeVNusyHpXnIZD7qGpqFy/s200/schlo%25C3%259F+BS+Hochzeit+1909.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Hochzeitkutsche vor dem Schloß</td></tr>
</tbody></table>
Leider ist wohl die gesamte Korrespondenz beim Brand des Schlosses vernichtet worden, sonst hätten wir sicher die offizielle Einladung Chulalongkorns gefunden. Sie könnte etwa so gelautet haben:<br />
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<i>„Lieber Freund, soeben habe ich von deiner Hochzeit erfahren! Es ist gut, daß Du wieder geheiratet hast, ein Mann sollte nicht allein sein. ( </i>Anm. des Autors: Chulalongkorn hatte 135 Ehefrauen, von denen 35 ihm 76 Kinder gebaren<i> ) Hiermit lade ich Dich und Deine Gattin ein, einige Tage bei mir zu Gast zu sein. Bitte telegrafiere mir, wann Ihr reisen wollt" </i><br />
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So oder so ähnlich, und höchstwahrscheinlich auf Englisch, denn Chulalongkorns Vater, König Mongkut hatte bereits 1862 sehr vorausschauend eine Englischlehrerin für seine 62 Kinder engagiert. Das war niemand anders als Anna Harriette Leonowens, britisch-indische Lehrerin und Schriftstellerin. Ihr Name wurde weltbekannt durch den 1956 mit Yul Brynner als König Mongkut gedrehten Musicalfilm „Anna und der König von Siam“.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2351msOCF016y2ZWpIxrfH0Gc4Tr9Vy7xnwU39UAIUZvv3jZuSaxvfnvLaWLVIzEhgnVR5fdE-JzasiRR5O1U8_rrXusveC50ZArmaK3o_U_zRhPFLNEWGJ0vg1G0yNQn4uNOhCNaE5P5/s1600/chulalokorn+kueche+palast+1904.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="906" data-original-width="634" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2351msOCF016y2ZWpIxrfH0Gc4Tr9Vy7xnwU39UAIUZvv3jZuSaxvfnvLaWLVIzEhgnVR5fdE-JzasiRR5O1U8_rrXusveC50ZArmaK3o_U_zRhPFLNEWGJ0vg1G0yNQn4uNOhCNaE5P5/s200/chulalokorn+kueche+palast+1904.jpg" width="139" /></a>An dieser Stelle mag es interessant sein zu wissen, daß man in Thailand die Könige im „innerthailändischen“ Sprachgebrauch nicht mit Namen nennt, sondern die Regierungen ราชการ durchzählt. Der 4. König, also der Vater von Chulalongkorn, wird als „Regierung ราชการ Nr.4“ bezeichnet. Im Verkehr mit nicht-Thais sagt man stattdessen Rama IV., das hat König Prajadipok 1932 eingeführt, um Ausländern die Zuordnung der wechselnden Namen zu erleichtern. Der eigentliche Name wird wiederum verwendet, wenn es um Bezeichnungen geht wie Mahidol University oder Bhumpol Staudamm. Der jetzige König ist der zehnte der Chakri Dynastie und heißt offiziell Maha Vajiralongkorn Bodindradebayavarangkun <span class="Thai" lang="th-Thai" style="font-style: normal;">มหาวชิราลงกรณ บดินทรเทพยวรางกูร</span>, wobei der Zusatz „Maha“ der Erhabene bedeutet. Er ist seit dem 13. Oktober 2016 König von Thailand, die formelle Krönungszeremonie wurde aber noch nicht vollzogen.<br />
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Das herzogliche Paar nahm die Einladung an, sicher auch auf besonderen Wunsch der unternehmungslustigen jungen Herzogin. Der Herzog selbst verband das Erfreuliche mit dem Nützlichen und reiste nach dem Besuch in Siam weiter in „Kolonialangelegenheiten“ nach Sumatra, Java, Bali,<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Kiautschou" target="_blank"> Kiautschu</a> (China) und Japan. <br />
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Im Gegensatz zu König Chulalongkorn haben weder Herzog noch Herzogin Tagebuch geführt, aber es sind Berichte von verschiedenen Seiten überliefert. <br />
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Die meisten Information lieferte damals die die „Regenbogenpresse“, vornehmer ausgedrückt die Hochberichterstattung der Braunschweiger Anzeigen, dem amtlichen Blatte für das Herzogtum Braunschweig. <br />
Die Zeitung ist zum Glück im Original für die entsprechende Zeit erhalten, vielen Dank an dieser Stelle an das Niedersächsische Staatsarchiv Wolfenbüttel. Die nachfolgenden Zitate sind der genannten Zeitung entnommen. <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrjfmyKxmFV25w60DTzzucnoyPVVHR7pBJbanGunH8uxHjTPMBRavhGjUaHXunekUPR_xh81BdZGwBKViGCAA5quC-pfNcEH9jM0CfMGGv3Jq9hui_bM_KgSYVyfpkozGkuuEz0sGPFlx8/s1600/Zeitung.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="474" data-original-width="1308" height="115" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrjfmyKxmFV25w60DTzzucnoyPVVHR7pBJbanGunH8uxHjTPMBRavhGjUaHXunekUPR_xh81BdZGwBKViGCAA5quC-pfNcEH9jM0CfMGGv3Jq9hui_bM_KgSYVyfpkozGkuuEz0sGPFlx8/s320/Zeitung.jpg" width="320" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiefD0EnWicRn_E0eh8K_6nNVwXjHnial1j5EcseofNVFGfB5yQOjBgQoxsr7n2ZidxQbMFe5w5BbEjuKKkLPAa1irhT85ubM3GGWGhtZcRXsr9tevLgjQArU-LC3jV2iwwIWkIlI__C6H8/s1600/Dampfer+Deli.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="514" data-original-width="845" height="121" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiefD0EnWicRn_E0eh8K_6nNVwXjHnial1j5EcseofNVFGfB5yQOjBgQoxsr7n2ZidxQbMFe5w5BbEjuKKkLPAa1irhT85ubM3GGWGhtZcRXsr9tevLgjQArU-LC3jV2iwwIWkIlI__C6H8/s200/Dampfer+Deli.jpg" width="200" /></a><b>29. Dezember 1909: </b> Das herzogliche Paar begibt sich zum Bahnhof, um mit dem Salonwagen nach Genua zu reisen, daselbst sie ohne größeren Aufenthalt den Liniendampfer „Yorck“ des Norddeutschen Lloyd besteigen. Nach einem Stop in Neapel beginnt am Sylvesterabend endlich die große Reise. Sie führt durch den Suez über Colombo nach Penang, dann weiter nach Singapore, wo die Asienlinie des Norddeutschen Lloyd endet. Für den Liniendienst Singapore-Bangkok stand hier der Dampfer „Delhi“ der gleichen Reederei bereit, der Platz für 34 Passagiere in der ersten Klasse bot. <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitjpzbmn1Rz4o1Sj1MK9jzz5QAFP78J-MmL7sn46bgClgchfjBSMcp4q_PZKZMFGp1mRKx6dFHJ4AZrYKHvMsvhQPA8siHF-tZ1sWRnkftfbpRw-dASCOijKU0PxN5NVILAI6JvFJqHcMJ/s1600/Herzog+Albrecht+in+Siam+1910.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1600" height="175" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitjpzbmn1Rz4o1Sj1MK9jzz5QAFP78J-MmL7sn46bgClgchfjBSMcp4q_PZKZMFGp1mRKx6dFHJ4AZrYKHvMsvhQPA8siHF-tZ1sWRnkftfbpRw-dASCOijKU0PxN5NVILAI6JvFJqHcMJ/s200/Herzog+Albrecht+in+Siam+1910.jpg" width="200" /></a></div>
Am 26. Januar 1910 erreichte die Reisegesellschaft die Mündung des Mae Nam Chao Phraya, wo Herzog und Herzogin vom Prinzen Damrong Rajanubhab an Bord der königlichen Yacht „Maha Chakri“ empfangen wurden. Während die übrige Gesellschaft mit dem Dampfer weiter zum Hafen fuhr, genoss das herzogliche Paar einen prachtvollen Empfang durch König Chulalongkorn persönlich an der Anlegestelle des alten Königspalastes. Nach dem Zeremoniell begab man sich mit dem Automobil in den Dusit Park, wo im königlichen Palast Quartier bereitet war.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKNusehS_7MGkEVQYmnGYENPc6p9liY0ITds_foFJ8jZFGmX3XA7Y1pNcy14GBVZa7Bu2eMR_6GpvxrXoUK3oDn-fgGfFIbRkVOsoteHhjmo9-JjGZtr-xPr29FCi92oELVBwBHmrGElHM/s1600/1902royalbarge.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="625" data-original-width="951" height="210" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKNusehS_7MGkEVQYmnGYENPc6p9liY0ITds_foFJ8jZFGmX3XA7Y1pNcy14GBVZa7Bu2eMR_6GpvxrXoUK3oDn-fgGfFIbRkVOsoteHhjmo9-JjGZtr-xPr29FCi92oELVBwBHmrGElHM/s320/1902royalbarge.jpg" width="320" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg13FFGBIgRfO_6s36q1XoqzCcfF0WcRx3d1PgaTkKHLAucPP5X5bBofNn-Tjkk3PG4CNhSnGOA2Y7JoIrDuiFzNTmXZpi05oATxaMote-YvEZkZ8bIr9WhaOJhT8BCCMbJ6eY9iq8nl_mN/s1600/20181011_195504.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg13FFGBIgRfO_6s36q1XoqzCcfF0WcRx3d1PgaTkKHLAucPP5X5bBofNn-Tjkk3PG4CNhSnGOA2Y7JoIrDuiFzNTmXZpi05oATxaMote-YvEZkZ8bIr9WhaOJhT8BCCMbJ6eY9iq8nl_mN/s200/20181011_195504.jpg" width="200" /></a><b>September 2018:</b> Wir begeben uns mit der deutschen Bahn, zweiter Klasse, nach Frankfurt zum Flughafen. Der Zug ist ausnahmsweise pünktlich, der Check-in dank Vielfliegerstatus einen Sache von wenigen Minuten. Dauerte die Anreise mit dem Schiff knapp 4 Wochen, müssen wir nur zehneinhalb Stunden ausharren, bevor wir thailändischen Boden betreten können. Der Flughafen „Suvannaphum“, der Name bedeutet soviel wie „goldenes Land“ auf Sanskrit, ist riesig, BER würde mindestsn zweimal hineinpassen, wenn er irgendwann mal fertig wird. Die Bauarbeiten für Suvannphum wurde im Januar 2002 begonnen, am 28. September 2006 um 03:00 Uhr wurde der Betrieb aufgenommen. Das erste Flugzeug im internationalen Verkehr war eine Maschine der <br />
Lufthansa Cargo aus Mumbai kommend, die um 03:05 Uhr eintraf. Der fast reibungslose Umzug vom alten Flughafen Don Muang zum neuen Flughafen war den Erfahrungen des Münchner Flughafens zu verdanken, wo ebenfalls innerhalb einer Nacht der gesamte Umzug vollzogen wurde. <br />
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Um den Fußmarsch einmal quer durch den Airport abzukürzen, hatten wir den Fast Lane Service gebucht, mit einem elektrischen Wägelchen vom „Finger“ direkt zum Sonderschalter der Immigration. Nach einer Abfertigungszeit von etwa 1 Minute pro Person waren wir durch. Wenn nur zwei A-380 landen, stehen rund 1.000 Passagiere vor den normalen Schaltern, da sind Wartezeiten von einer Stunde oder mehr durchaus normal. <br />
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Jetzt werden wir auch endlich vom König begrüßt: Ein Porträt des regierenden Monarchen Maha Vajiralongkorn Bodindradebayavarangkun, seit dem 13. Oktober 2016 im Amte. Bilder des Königs hängen in allen staatlichen Einrichtungen, oft zusammen mit den Bildern seiner Mutter und seines Vaters, dem verehrten König Bhumipol Adulyadej. <br />
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Unser bestellter Wagen wartet schon, um uns in das gebuchte Hotel in Salaya zu bringen, nur 50 km vom Flughafen entfernt, aber einmal quer durch Bangkok im katastrophalen morgendlichen Berufsverkehr. <br />
Mitschuld an der Verkehrssituation ist eigentlich König Chulalongkorn. Seine Begeisterung für das Automobil kannte keine Grenzen, so daß er etliche Exemplare für sich und seine Familie importieren ließ, als Kaiser Wilhelm II noch der Meinung war :“das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung“.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhG10qCfL7mcpPbk24DRidwBmyN2HsNKuW6qYpUg6ME22f0sVlh2UDynkQnaZcFLzvjiXPNq5NKJcdOJnN15bBjZerUOcjBcknqGZ_osEl6JinpiSs699Gke6sVpiDE7hDXMh6DsxQcoTtj/s1600/20180913_082636.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhG10qCfL7mcpPbk24DRidwBmyN2HsNKuW6qYpUg6ME22f0sVlh2UDynkQnaZcFLzvjiXPNq5NKJcdOJnN15bBjZerUOcjBcknqGZ_osEl6JinpiSs699Gke6sVpiDE7hDXMh6DsxQcoTtj/s200/20180913_082636.jpg" width="200" /></a><br />
Da die Siamesen, zumindest die wohlhabenden, die Begeisterung teilten, wurden immer mehr Automobile ins Land geholt, die natürlich auch entsprechende Strassen brauchten. So wurden nach und nach etliche der Kanäle zugeschüttet, die Bangkok vor 1900 den Beinamen „Venedig des Ostens“ gaben. Das war nicht unbedingt eine gute Idee, denn damit wurde auch der Wasserabfluß auf den Hauptstrom und einige Nebenkanäle reduziert. Der Mae Nam Chao Phraya hat einen merklichen Tidenhub, und in der Monsunzeit bahnt sich seit 100 Jahren das Wasser eben auch einen Weg in den Strassen. Die alten Holzhäuser an den Kanälen standen und stehen noch auf Pfählen, etwa eineinhalb Meter über dem Wasser, da ist Hochwasser kein Problem. <br />
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<b>Januar 1910: </b> Der in Bangkok residierende deutsche Arzt Friederich Schaeffer hat dankenswerterweise Tagebuch geschrieben, aus welchem uns Einzelheiten über den Aufenthalt überliefert sind. <br />
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Der 1868 in der Provinz Posen geborene Dr. Friedrich Schaeffer ließ als 1908 als Stabsarzt der preußischen Armee beurlauben und ging nach Bangkok, um dort den Posten eines medizinischen Beraters der Armee zu übernehmen. Dr. Schaeffer legte auch den Grundstein zum renommierten Chulalongkorn-Hospital, welches 1914 von König Vajiravuth, einem Sohn Chulalongkorns feierlich eröffnet wurde. <br />
<br />
Hatten die Stadtverordneten von Braunschweig ganze 3.000 Mark lockergemacht, so tat Chulalongkorn einen tiefen Griff in die königliche Schatulle. Laut Doktor Schaeffer soll der Empfang mit allem drum und dran um 2 Millionen Tikal gekostet haben. Die damals gängige Währung in Siam, der Tical wurde von den Siamesen selbst Baht genannt und entsprach etwa 15g Silber. <br />
Noch zu Zeiten Chulalongkorns wurde das Dezimalsystem für Münzen eingeführt, aber die Viertelteilung für die kleinsten Münzen gilt bis heute: 1 Baht entspricht 4x 25 Satang. Allerdings bekommt man Satangmünzen nur beim Geldwechsel zu Gesicht, wenn auf Bruchteile eines Baht herausgegeben wird. Die übliche kleinste Münze ist der Baht, knapp 40 davon entsprechend einem Euro und sind der Gegenwert für eine Nudelsuppe in einem Strassenrestaurant.<br />
<a href="http://roepkesreisen.blogspot.com/2018/05/von-der-kugelmunze-zum-geldschein.html" target="_blank">Geschichte des Geldes in Siam</a><br />
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Die gesamte deutsche Gemeinde in Bangkok war natürlich begierig, dem herzoglichen Paar vorgestellt zu werden, und so wurde ein Abend im deutschen Klub anberaumt. Der Herzog überstand die Prozedur „mit bewunderswerter Langmut“, schreibt Friederich Schaeffer in sein Tagebuch. <br />
Ansonsten verbrachten die hohen Herrschaften die letzten Januartage mit Empfängen, Diners, Bällen und Musikaufführungen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi6EX97m9FQRYc1tUg0sTNPnHi6HYq6oR8yzB_K6g4cNms6BwRDOI-sas-ao-g0iZZraZw2WPTV1iXtqu_wf9_vQvv6zZmN9Vx9w43eBTTIg4yCVKMYeG2wJSnC4Ah-xVUZvzuNYCeVB2vF/s1600/chulalongkorn_Elisabeth_herzogin_Braunschweig.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="429" data-original-width="640" height="214" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi6EX97m9FQRYc1tUg0sTNPnHi6HYq6oR8yzB_K6g4cNms6BwRDOI-sas-ao-g0iZZraZw2WPTV1iXtqu_wf9_vQvv6zZmN9Vx9w43eBTTIg4yCVKMYeG2wJSnC4Ah-xVUZvzuNYCeVB2vF/s320/chulalongkorn_Elisabeth_herzogin_Braunschweig.jpg" width="320" /></a></div>
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Prinz Paribatra, Herzogin Elisabeth und König Chulalongkorn wohnen einer Darbietung statt, Aufnahmeort vermutlich vor dem Maha Chakri Palast, Bangkok.</div>
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<b>September 2018:</b> Wir haben im Hotel Salaya Pavillon Logis genommen, denn da checkt man nicht <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWTRIgxedrQfx9CaHztIvSan2PG1k8LTTKjnHJlbE4OnbKEuQvzfiuJXHKMpphMu7O5mBAXXVTi3oOfJvwmb24Gzk2RddnpJsYVJuGU7rix9rCMn3bm_IczfWimAZVJ3PgW5U1BDgtyOyp/s1600/20180914_101005.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWTRIgxedrQfx9CaHztIvSan2PG1k8LTTKjnHJlbE4OnbKEuQvzfiuJXHKMpphMu7O5mBAXXVTi3oOfJvwmb24Gzk2RddnpJsYVJuGU7rix9rCMn3bm_IczfWimAZVJ3PgW5U1BDgtyOyp/s200/20180914_101005.jpg" width="200" /></a></div>
einfach ein. Gediegen altmodischer Charme. Das in den 70er Jahren gebaute Hotel belegt die obersten Stockwerke des International College der bekannten Mahidol Universität. In Deutschland würde man dazu Fachschule für Hotel-und Restaurantwesen sagen. Es ist das einzige Hotel im Ort, denn hierher kommen keine Touristen, nur Besucher der Universität. Ein dicker Teppich dämpft alle Schritte, kein Gewusel in der Lobby, keine schnatternden chinesischen Reisegruppen, der Gast wird mit ausgesuchter Höflichkeit begrüßt. Vom Fenster hat man einen weiten Blick bis <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHtL7wmsf8sK5T85g5DhljxoIXERxDMEZrjemPlgrbC-Ue99XuhkEX6GOzGFK6DeOOhUqbXj0_YX4WkSo2Q0KIdwl_ex51m9teRu4QVeHNMwFh83sWUbPEt3BG8aFT6jB66TtFos8988xO/s1600/20180914_100925.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1179" data-original-width="1600" height="146" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHtL7wmsf8sK5T85g5DhljxoIXERxDMEZrjemPlgrbC-Ue99XuhkEX6GOzGFK6DeOOhUqbXj0_YX4WkSo2Q0KIdwl_ex51m9teRu4QVeHNMwFh83sWUbPEt3BG8aFT6jB66TtFos8988xO/s200/20180914_100925.jpg" width="200" /></a></div>
zur Skyline von Bangkok, die allerdings oft im Dunst der Großstadt verschwimmt.<br />
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Salaya ist eine Stadt in Nakorn Pathom, einem Nachbarbezirk von Bangkok, aber eigentlich mehr ein Vorort, und gleichzeitig eine Universitätsstadt. Der Campus der Mahidol Universität mit ihren Fakultäten nimmt die ganze Innenstadt ein und ist so groß, daß ständig kostenlose Shuttlebusse zwischen den Einrichtungen hin und herfahren. <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvWGDYKf8QeQJYvE_qZcB2x7zGmsIFRNQ1eeKMsf-Rauv_wRqk0B6VBYiHyCwX6DwTG-bNF6FcctZ6wSrLXAnzP2VdOPQWIA13oZyHEJtLARy0JZV9ZQ90Ge2WqeAOLTCfvA2tOGLldnyU/s1600/20180914_172409.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvWGDYKf8QeQJYvE_qZcB2x7zGmsIFRNQ1eeKMsf-Rauv_wRqk0B6VBYiHyCwX6DwTG-bNF6FcctZ6wSrLXAnzP2VdOPQWIA13oZyHEJtLARy0JZV9ZQ90Ge2WqeAOLTCfvA2tOGLldnyU/s200/20180914_172409.jpg" width="200" /></a>Der Campus ist außerordentlich schön angelegt mit viel Wasser und viel Grün zwischen den Instituten. Dank des feuchtwarmen Klimas hat sich daraus ein urwaldähnlicher Garten entwickelt. Deutsche Bauämter würden verzweifeln, wenn sie die Wege und Stege ohne Geländer sehen. Offensichtlich funktioniert das aber sehr gut und beweist, daß man auch ohne auskommt. <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqqwuDTjum-2NuvM7Y1ZOjxQGvFqHBcawN1uWhsYroit-s_4e_spAhUadeSG-Xy0qZpAqDxLpjpiHH0Ir6wX2DdMtixGttxAavCmJ-7WAp85swP-sHARrQHAbzgx4CO_XLB0470UIucGFk/s1600/20180914_170817.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqqwuDTjum-2NuvM7Y1ZOjxQGvFqHBcawN1uWhsYroit-s_4e_spAhUadeSG-Xy0qZpAqDxLpjpiHH0Ir6wX2DdMtixGttxAavCmJ-7WAp85swP-sHARrQHAbzgx4CO_XLB0470UIucGFk/s200/20180914_170817.jpg" width="200" /></a></div>
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Einen besonderen Ruf genießt die musikalische Fakultät, es gibt sogar einen eigenen Konzertsaal, der nach dem achten König „Mahidol Concert Hall“ benannt ist. Hier spielt das 2005 gegründete Thailand Philharmonic Orchestra TPO mit zur Zeit 95 Mitgliedern aus 15 Ländern. Wir hatten das Glück, gerade rechtzeitig zu einer Aufführung dort zu sein, auf dem Spielplan stand zunächst ein zeitgenössisches Stück von einen thailändischen Komponisten, das Poem Ayutthya von Narong Prangcharoen. Danach folgte das bekannte Concerto de Aranjuez von Joaquin Rodrigo.<br />
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In Tailand wird bei allen öffentlichen Aufführungen und im Kino die „<a href="https://youtu.be/ufQPhrH9Zz8" target="_blank">Königshymne</a>“ gespielt, wobei die Anwesenden sich erheben. Im Kino kommt das vom Band und klingt auch entsprechend, es von 50 Streichern zu hören war beeindruckend und in der Tat majestätisch. <br />
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<b>Januar 1910:</b> „wir verließen die Residenz in Bangkok, um bei dem Bergschlosse von Petchburi Erholung von den Strapazen der letzten Tage zu suchen. Nach 4stündiger Bahnfahrt durch Dschungeln und höher gelegene fruchtbare Gegenden gelangete der Extrazug am Nachmittage des 31. Januar nach Petchburi, einem kleinen Landstädtchen, am gleichnamigen Flüßchen gelegen.<br />
Schon von weitem fielen die aus der Ebene aufwachsenden Berge auf, die die Formation ihrer Entstehung und ihren lavaartigen Charakter wahrscheinlich früheren Seebeben verdanken. <br />
Seine Majestät hat eine entzückende kleine Residenz auf einem der Berge, wo er eine europäisch eingerichtete Wohnung mit allem Comfort bezieht. Die hohen Herrschaften und die Reisebegleitung werden etwas unterhalb davon in einem sehr bequemen Gästehaus untergebracht.“<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJ0OohRtmatLNZJzyrWqEWxlvpzYiEreIemvmVvXSwqc3uN01tUerYXAcX-BMpfeVbT2Br0Z6KJ0Qa5yHA5FJEbtPDR1eBaCz4wF7m8iEBGC6I0Fp6xFcpATRAcgEpmaYWHYMi2IiuymI9/s1600/1900-phetchaburi-train-phra-nakhon-khiri.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="651" data-original-width="960" height="217" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJ0OohRtmatLNZJzyrWqEWxlvpzYiEreIemvmVvXSwqc3uN01tUerYXAcX-BMpfeVbT2Br0Z6KJ0Qa5yHA5FJEbtPDR1eBaCz4wF7m8iEBGC6I0Fp6xFcpATRAcgEpmaYWHYMi2IiuymI9/s320/1900-phetchaburi-train-phra-nakhon-khiri.jpg" width="320" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDveKYs9JN392UPJoQsEX9kZu0WBXVDmM2y3bXThaW7ZkcsBnWYB48wcZoYF32D8_t0XLepRzV2Ldc9XyXRL9A5NKypPdKlzELa1-dGCHEkIdSsSPcMf-ncSWFT1AyDK5c3qBsO8cA62Zv/s1600/20180915_110048.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDveKYs9JN392UPJoQsEX9kZu0WBXVDmM2y3bXThaW7ZkcsBnWYB48wcZoYF32D8_t0XLepRzV2Ldc9XyXRL9A5NKypPdKlzELa1-dGCHEkIdSsSPcMf-ncSWFT1AyDK5c3qBsO8cA62Zv/s200/20180915_110048.jpg" width="200" /></a><b>September 2018:</b> Mangels Sonderzug nehmen wir die normale Eisenbahn, um nach Petchburi zu gelangen. Nicht ganz 4 Stunden, aber immerhin fast 3 benötigt unser Zug, die Zeit angenehm verkürzt durch ein kleines Mittagessen, das gereicht wird. Jeder Wagen hat ein Begleiterin, die zur Mittagszeit für jeden Passagier ein Tablett anreicht mit Reis und zwei Beigerichten, dazu Wasser. Alles im Fahrpreis enthalten, allerdings auch wieder sehr viel Plastikmüll. <br />
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Der freundliche Zugschaffner hilft uns noch mit dem schweren Koffer beim Ausstieg, dann sind wir endlich in Petchburi angekommen und werden von König Chulalongkorn begrüßt: Sein Bild hängt in der kleinen Bahnhofshalle, ganz groß in der Mitte. <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAA79MFKA3g4HQHymv1QmAd80z2GU6D75BKisdQR7PEPbha2ePovry-V4KbSoZ22JtGOV23X_vCr35Dbmx9mLcNAFx_wOK3NAHjLPNxH3DvFdqz8dcLgrp0AyPHTrPf2Zp2f65x2anh_-6/s1600/20180915_113954.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAA79MFKA3g4HQHymv1QmAd80z2GU6D75BKisdQR7PEPbha2ePovry-V4KbSoZ22JtGOV23X_vCr35Dbmx9mLcNAFx_wOK3NAHjLPNxH3DvFdqz8dcLgrp0AyPHTrPf2Zp2f65x2anh_-6/s320/20180915_113954.jpg" width="320" /></a></div>
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Die Taxia-Mafia schlägt zu. Es stehen etliche der kleinen Sammeltaxis am Bahnhof und warten auf Kundschaft. Der Fahrpreis zum Hotel soll 100 Baht betragen ( etwa 2,50 € ), alles Feilschen hilft nicht, die würden uns glatt stehen lassen, und eine andere Möglichkeit gibt es nicht. <br />
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Mangels Gästehaus haben wir das Hotel „Sun“ vorab gebucht, ein typisches Niedrigpreishotel. Aber was braucht man mehr als ein sauberes Bett und Bad sowie eine Klimaanlage? Zwei Übernachtungen für zusammen 30 €, mit Frühstück. <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6zeUfN16_loIE-b32rf5sGpMAckgh18YIYb3HKTTbelUjlmW9lwU0etsOIPcARRB9uTtiGgaj25_Mu6VuEWLn86Ro8HrrZ2hijJ_VaAv3FE9PF6BB5Ga7imkIIKBXWwBGwxq0vwDKM7Cp/s1600/20180917_085126.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6zeUfN16_loIE-b32rf5sGpMAckgh18YIYb3HKTTbelUjlmW9lwU0etsOIPcARRB9uTtiGgaj25_Mu6VuEWLn86Ro8HrrZ2hijJ_VaAv3FE9PF6BB5Ga7imkIIKBXWwBGwxq0vwDKM7Cp/s200/20180917_085126.jpg" width="200" /></a></div>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZn3awJxGCD05qmsPMP4o0pxsXQ9OEvUwvEbsCzCgrDstYViVwJagxd2qbQnCcW4kDZy7Y7gaKwEltOJKxB71m7PVgMAzWIqWKruhm7NtaVRhEYCHEFjODfWmuu8ysRgkD09yterSOoQ8T/s1600/IMG_1503.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="133" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZn3awJxGCD05qmsPMP4o0pxsXQ9OEvUwvEbsCzCgrDstYViVwJagxd2qbQnCcW4kDZy7Y7gaKwEltOJKxB71m7PVgMAzWIqWKruhm7NtaVRhEYCHEFjODfWmuu8ysRgkD09yterSOoQ8T/s200/IMG_1503.JPG" width="200" /></a><br />
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Das Hotel liegt günstigst am Fuße eben des Berges, wo die hohen Herrschaften und der König damals ihre Unterkunft hatten.</div>
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<b>Begegnung mit dem Herzog nach 108 Jahren. </b> Wir schlendern durch die Andenkenläden und da ist die royale Reisegruppe, lange vor unserer Zeit. Ein schön gerahmtes Panoramafoto, von dem aber vor Ort niemand weiß, wer da abgebildet ist. <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDK7LBMTz94hReUJ6OFssi1kG9C0ZtvNqx5TLH-3FEbrDNBO7Ez94H45klKFmzTRLrDQuJ906LJgqh4-4DCVbRYFytPS6luUr9gjWrhlnn5tZZyxnDcJhXA75C1N-y3VYe6dLU80Q5yrEF/s1600/20180915_152343.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDK7LBMTz94hReUJ6OFssi1kG9C0ZtvNqx5TLH-3FEbrDNBO7Ez94H45klKFmzTRLrDQuJ906LJgqh4-4DCVbRYFytPS6luUr9gjWrhlnn5tZZyxnDcJhXA75C1N-y3VYe6dLU80Q5yrEF/s320/20180915_152343.jpg" width="320" /></a></div>
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Etwas dichter ran: <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiarKJ0r9zCB-fyKsHdVTZERQWbAQZryfm-ho8zVsVdFRwTvyAZj09d59i7WEcLGLUEFUfXilmlRVdWiCPrmElbb2o4RhSDlIpxoZBDgXPSM7WVxUZy5eyKlLNoOMruHAWaNLo8NXmEMEVn/s1600/20180915_152327.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiarKJ0r9zCB-fyKsHdVTZERQWbAQZryfm-ho8zVsVdFRwTvyAZj09d59i7WEcLGLUEFUfXilmlRVdWiCPrmElbb2o4RhSDlIpxoZBDgXPSM7WVxUZy5eyKlLNoOMruHAWaNLo8NXmEMEVn/s320/20180915_152327.jpg" width="320" /></a></div>
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und noch etwas dichter:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-5aJj-fC5LfpZrLh5NqkiRutKcUkcPYSt29Po7SZGjGLFNMQlafaCMhirrHBzd_rrtQtADfdrqRAgDBudlBuwO_HAtBbR7kkgQqinKvE2vT5GOoe_OeopnBq5-Le-VjEB-5WDNpDRGLgP/s1600/20180915_152335.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-5aJj-fC5LfpZrLh5NqkiRutKcUkcPYSt29Po7SZGjGLFNMQlafaCMhirrHBzd_rrtQtADfdrqRAgDBudlBuwO_HAtBbR7kkgQqinKvE2vT5GOoe_OeopnBq5-Le-VjEB-5WDNpDRGLgP/s320/20180915_152335.jpg" width="320" /></a></div>
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Ganz links die Gattin des französischen Gesandten, daneben ihr Gemahl, in der Mitte Herzog Johann Albrecht, ganz außen die Herzogin. Stehend mit Säbel Prinz Damrong, dahinter vermutlich seine Tochter. „Man kann die Gesichter ja gar nicht erkennen!“ wird der aufmerksame Leser einwerfen. Richtig, wir haben die Personen der Kleidung nach zugeordnet, denn später gab es noch ein Foto, auf dem die Gesichter zu erkennen sind. Beide Fotos sind zweifellos am selben Tage aufgenommen worden. <br />
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Aber zurück zum Andenkenladen Obwohl wir nichts kaufen, dürfen wir das Bild abfotografieren. Der jungem Mann erzählt uns, daß seine Oma wohl noch als Kind den Besuch der selbst Herrschaften erlebt hätte. <br />
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Das eigentliche Ziel für heute ist aber der Bergpalast, der auf dieser Postkarte abgebildet ist: <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRkJZcwuWVZEOfwepR2oq1iRNJXJoDjand32U9Fz6MWEJ66-3CKNiLYg8CJyUWTUNfkvGlAyj7vNiB7rS-iGE6ui634YKycjIchuGX5YMMVgHgyowkSkNVhx7BYsZmkPzG6C3ve6_v4j9E/s1600/bergschlo%25C3%259F+alt.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="660" data-original-width="996" height="212" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRkJZcwuWVZEOfwepR2oq1iRNJXJoDjand32U9Fz6MWEJ66-3CKNiLYg8CJyUWTUNfkvGlAyj7vNiB7rS-iGE6ui634YKycjIchuGX5YMMVgHgyowkSkNVhx7BYsZmkPzG6C3ve6_v4j9E/s320/bergschlo%25C3%259F+alt.jpg" width="320" /></a></div>
Es führt mittlerweile eine Standseilbahn hinauf, für die ausländische Touristen mal wieder einen <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi272hTxPul46VgZNxfAuOt38w7PGB6eO-bL8pxrJCJOcFyZ2gNmM5baZp7kFgXcX-vVuRqOKaIKZvhBXC4BOsQRbZ3nX6bQLfFFcuJ1tww2HKaqPF4dtcsBIeK1npkRewWNN1B7e92Kzib/s1600/IMG_1505.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="133" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi272hTxPul46VgZNxfAuOt38w7PGB6eO-bL8pxrJCJOcFyZ2gNmM5baZp7kFgXcX-vVuRqOKaIKZvhBXC4BOsQRbZ3nX6bQLfFFcuJ1tww2HKaqPF4dtcsBIeK1npkRewWNN1B7e92Kzib/s200/IMG_1505.JPG" width="200" /></a></div>
doppelten Fahrpreis entrichten sollen. Leider hilft auch hier kein Verhandeln, es ist leider eine weit verbreitete Sitte, von ausländischen Gästen für verschiedene Sehenswürdigkeiten einen wesentlich höheren Preis zu fordern als von Einheimischen. <br />
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Am obersten Aussichtspunkt angekommen müssen wir als erstes die Beschriftung der Postkarte bemängeln. Dieses Bild bietet sich uns dar – vom Bergschlößchen gesehen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTYGfM-KGvljlwp3rs4qo6LBK5aBTen2D9ekbjrdV2OQLTnar-790TS63xb0RiwfrZ9sCPdJkv9_rA7Zpx0u3s3SC9BiMXN5Z1Env8SzBV6lD8LinOkRdCblya5zM6RrgltMzv0NupUM92/s1600/IMG_1509.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTYGfM-KGvljlwp3rs4qo6LBK5aBTen2D9ekbjrdV2OQLTnar-790TS63xb0RiwfrZ9sCPdJkv9_rA7Zpx0u3s3SC9BiMXN5Z1Env8SzBV6lD8LinOkRdCblya5zM6RrgltMzv0NupUM92/s320/IMG_1509.JPG" width="320" /></a></div>
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Das ist aber nicht das Schlößchen, sondern der private kleine Tempel der königlichen Familie auf dem gegenüber liegenden Hügel. Seien wir nachsichtig, bei einem so exotischen Fotoobjekt kann eine falsche Beschriftung schon mal vorkommen.<br />
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Wir sind über einen gut ausgebauten, wenn auch vom Regen etwas glitschigen Weg hinüber gegangen und haben dieses Fotos aufgegommen. <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTp8m8Nuqs7DBUNhRiGsuMjm2ib8TYl7UPYG8XDtoZMRuYl9qkedlafpyct-LTI2CbuB1ZFX8ePiOPcH3lLYq7i-liz5eIhJwHg-WTUSSKNVh2X8Ccp6Uy2cWWTxew8OJKu7g5WV5ffw92/s1600/IMG_1526.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTp8m8Nuqs7DBUNhRiGsuMjm2ib8TYl7UPYG8XDtoZMRuYl9qkedlafpyct-LTI2CbuB1ZFX8ePiOPcH3lLYq7i-liz5eIhJwHg-WTUSSKNVh2X8Ccp6Uy2cWWTxew8OJKu7g5WV5ffw92/s320/IMG_1526.JPG" width="320" /></a></div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiPzzHbMPxZ5RKyBnp7DjJVqGJ2jgpF37yHUGJkJ13jy3zg6yor7gugtKxqRbcc5Cju0kmGfTiYI9_Cv_AreqmFeen7CFyRQSDDM-_eZlWz1pBGcYwtqNgqlLnOW6QtnxF3gxLjJsWeUlJq/s1600/IMG_1529.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiPzzHbMPxZ5RKyBnp7DjJVqGJ2jgpF37yHUGJkJ13jy3zg6yor7gugtKxqRbcc5Cju0kmGfTiYI9_Cv_AreqmFeen7CFyRQSDDM-_eZlWz1pBGcYwtqNgqlLnOW6QtnxF3gxLjJsWeUlJq/s320/IMG_1529.JPG" width="320" /></a></div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEha6klLx2qg8VbSOsFzL5NrMNk0yIOoGBX_2Uw58hBCuiEdVlr78GPCor-wZw9UUbeUBVysjSgTdwJbgU9NQQUa_P_gRWjw7cxPzdz8NR6O32GxCui-VWkzKMxvUD6zFz9G57FNPx73IarB/s1600/IMG_1506.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="133" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEha6klLx2qg8VbSOsFzL5NrMNk0yIOoGBX_2Uw58hBCuiEdVlr78GPCor-wZw9UUbeUBVysjSgTdwJbgU9NQQUa_P_gRWjw7cxPzdz8NR6O32GxCui-VWkzKMxvUD6zFz9G57FNPx73IarB/s200/IMG_1506.JPG" width="200" /></a></div>
Wir beherzigen die Hinweisschilder, die uns vor den aufdringlichen Affen warnen. Sie schauen zwar neugierig, aber wenn man sie ignoriert, belästigen sie die Gäste auch nicht.<br />
Sie tragen alle Nummern, weil sie sterilisiert worden sind. <br />
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Das ist das eigentliche Schlößchen, das wir nun erkunden wollen. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOzW_Tl1_uCreYk_p0jzSHMzvRa-K4lJUdDgNCXO2n-1hDR0gc4sWCYAnGhTp2amy8C7Lf3tKK_Jp-qb_Fj734uNmUv0J6El0YnJoi0ZvB5lo4jCo6AhdpbU-YrxFAec-2rzdYRtLx9mmZ/s1600/10307211_581444985299144_7472122630392104801_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="288" data-original-width="420" height="219" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOzW_Tl1_uCreYk_p0jzSHMzvRa-K4lJUdDgNCXO2n-1hDR0gc4sWCYAnGhTp2amy8C7Lf3tKK_Jp-qb_Fj734uNmUv0J6El0YnJoi0ZvB5lo4jCo6AhdpbU-YrxFAec-2rzdYRtLx9mmZ/s320/10307211_581444985299144_7472122630392104801_n.jpg" width="320" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3zxhi6HMhbAnBtjHnmFdr-O1iG6W5cu2r61OuL-ir0H4AofjWtZBpKn9jpauLDwlmQWWIrs8BXyATo20UyN0OXEhKZi1ikmCIJj-v0Fm_KZx5W4AtFS6NmjLWvDVlWP4EUy9zMJabIp_B/s1600/IMG_1519.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3zxhi6HMhbAnBtjHnmFdr-O1iG6W5cu2r61OuL-ir0H4AofjWtZBpKn9jpauLDwlmQWWIrs8BXyATo20UyN0OXEhKZi1ikmCIJj-v0Fm_KZx5W4AtFS6NmjLWvDVlWP4EUy9zMJabIp_B/s320/IMG_1519.JPG" width="320" /></a></div>
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Es diente dem Monarchen tatsächlich als Wohnung und ist entsprechend eingerichtet, und zwar mit westlichen Möbeln. Wo der König gewohnt hat, muß man dem Ort mit Respekt begegnen, also ordentlich gekleidet und ohne Schuhe. Ordentlich gekleidet sind wir sowieso immer, einige sehr luftig gekleidete Damen bekommen Leihsarongs ausgehändigt. Damit sind sie immer noch besser dran als die ausländischen Damen vor 100 Jahren, die sich wie es geziemte spätviktorianisch kleiden mußten.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZN4esS_ARWEeUxhNYDpyTAmowkwJC_DdojLc6fUkvkVHwYF0B-V9IqcV2vzfAObt071ztFhuxlUR9xGXZR6aU9B48-Qb2WeHHiE3YY64LQCIViqPX_9RRljYPFZCHKJnOk_zijO5w7Wnt/s1600/20180915_133326.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZN4esS_ARWEeUxhNYDpyTAmowkwJC_DdojLc6fUkvkVHwYF0B-V9IqcV2vzfAObt071ztFhuxlUR9xGXZR6aU9B48-Qb2WeHHiE3YY64LQCIViqPX_9RRljYPFZCHKJnOk_zijO5w7Wnt/s200/20180915_133326.jpg" width="200" /></a></div>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNcuRPViEkxett02BsZymwZQt6ReEVKOqGsZ3vY5O-uA6QKB1G9FwH6PNDJFXIPzpz9-gLUpeAlPs497Ld627hfeZcNL5kXKiWXEVG83M5dCySqWfgrwrX9yvXlp9hvFnij4GKC5mvUOln/s1600/20180915_133330.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNcuRPViEkxett02BsZymwZQt6ReEVKOqGsZ3vY5O-uA6QKB1G9FwH6PNDJFXIPzpz9-gLUpeAlPs497Ld627hfeZcNL5kXKiWXEVG83M5dCySqWfgrwrX9yvXlp9hvFnij4GKC5mvUOln/s200/20180915_133330.jpg" width="200" /></a><br />
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Die Räumlichkeiten haben Fenster nach allen Seiten, so daß es sich trotz fehlender Klimanlage sicher gut aushalten ließ. König Chulalongkorn als der große Erneuerer hatte sicher schon elektrischen Strom im Palast und Ventilatoren, aber keine Klimanlage, die wurde überhaupt erst 1906 von Willis Carrier zum Patent angemeldet. Das erste damit ausgerüstete Gebäude war 1919 ein Kino in den USA. <br />
Elektrischer Strom war schon wesentlich früher verfügbar, am 20. September 1884 wurde der <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Palast_(Bangkok)" target="_blank">Maha Chakri Palast </a> in Bangkok erstmals elektrisch beleuchet. Der Strom kam von zwei Generatoren, die für die enorme Summe von 14.400 Baht aus England beschafft worden waren. Es ist daher anzunehmen, daß auch der Bergpalast zum Zeitpunkt des Besuches schon elektrifiziert worden war.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGNrt5s9XpjvYKD64CXLwalLk3d5utpc8wV1aRUvaWv0IYOoOR_7BiqatCX2PzJOU_iLojX8gjBWjxJiGvhMN3ykM_6D-QgtLOTFFX9-dRJXYOfGTOtW1kIEFhHOT3sewlFdvHBdZWoJjh/s1600/Johann_albrecht_khao_wang_1910+%25281%2529.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1150" data-original-width="1600" height="230" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGNrt5s9XpjvYKD64CXLwalLk3d5utpc8wV1aRUvaWv0IYOoOR_7BiqatCX2PzJOU_iLojX8gjBWjxJiGvhMN3ykM_6D-QgtLOTFFX9-dRJXYOfGTOtW1kIEFhHOT3sewlFdvHBdZWoJjh/s320/Johann_albrecht_khao_wang_1910+%25281%2529.jpg" width="320" /></a></div>
Auf der Treppe vor dem Schlößchen: Herzog und Herzogin, Prinzessin Valaya Alongkorn, einen unbekannte junge Dame, Prinz Damrong und weitere Personen, deren Namen noch nicht ermittelt werden konnte. <br />
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Wir beschlossen den Tag zwar nicht mit einem Galadiner, aber mit einem leckeren Essen in einem Restaurant mit dem schönen Namen KING KONG nahebei. Nach etlichen trockenen Tagen gab es endlich auch wieder das geliebte Chang Bier, man erinnere sich, daß auf dem gesamten Mahidol Campus Alkoholverbot herrschte! <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijg1go3H79KbOv6F41IFWA6Wj-mVgEKuyzaeXfzqPq5bV6JrYP2_Nd_F5_wxhVV42ADzAraU5vAygjqNY_1HDtNsfKEp2NSGt18ZqwnIAP3TZzKxw5owTsl37Ey7XUuH8goaQXNUFmF0UA/s1600/20180916_185515.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijg1go3H79KbOv6F41IFWA6Wj-mVgEKuyzaeXfzqPq5bV6JrYP2_Nd_F5_wxhVV42ADzAraU5vAygjqNY_1HDtNsfKEp2NSGt18ZqwnIAP3TZzKxw5owTsl37Ey7XUuH8goaQXNUFmF0UA/s200/20180916_185515.jpg" width="200" /></a></div>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7PaPmGiellGQ2AR9zjdVcobWQlmpU1PTv-AcXPDf4XeCCFJGsyJm7rRsVbJVP0xlwFVph947FB5UHg5bxUZfm0rCCSbMuIh14KGLKB1ejyJcmTFnYZFiCp3a8XWgHOfxgWMswUjKohBO9/s1600/20180916_185651.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7PaPmGiellGQ2AR9zjdVcobWQlmpU1PTv-AcXPDf4XeCCFJGsyJm7rRsVbJVP0xlwFVph947FB5UHg5bxUZfm0rCCSbMuIh14KGLKB1ejyJcmTFnYZFiCp3a8XWgHOfxgWMswUjKohBO9/s200/20180916_185651.jpg" width="200" /></a><br />
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Der nächste Tag sollte uns dann weiter auf den Spuren der hohen Herrschaften führen, der Hofberichterstatter schrieb damals etwas schwärmersich:<br />
Januar 1910: <br />
<br />
„Zu den Sehenswürdigkeiten Petchburies ( Anm. des Autors: das übersetzt Diamantenstadt heißt ) gehören Tropfsteinhöhlen. Auf dem Rücken der kleinen reizenden Ponies erreichten wir in etwa einer Stunde ( vom Bergpalast) diese Sehenswürdigkeit und waren überrascht von der geradezu überwältigenden Größe dieser Gruppe von Höhlen. Die Aufstellung unzähliger goldener Buddhas und altehrwürdiger Pagoden beweist, daß auch der Buddhist diesen Platz, der wie keiner in der Welt geschaffen ist zur inneren Einkehr und zum Nachdenken über alles irdische, seit undenklichen zeiten der Meditation geweiht sei. Alle standen unter dem Zauber dieser Felsenräume und an dem ewig wechselnden Spiele mächtig einflutenden Lichtes konnte sich das Auge nicht sattsehen.! <br />
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Genau an diese Stelle des Berichtes gehört nun <br />
der Vollständigkeit halber nochmal dieses Foto:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvz2a5jxN2B7TEJrDkncnHRat0wNQRMY09fZv-A8s2qc3tYHe3fvP_BD7o8DFFdRl0DsnI_qKY7hFQ_25NSj0DMUeovydobi5Ep6YVSnVK3d4tzpoFkSCLCvfG5211vMi_8sQijbbcToMM/s1600/20180915_152335.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvz2a5jxN2B7TEJrDkncnHRat0wNQRMY09fZv-A8s2qc3tYHe3fvP_BD7o8DFFdRl0DsnI_qKY7hFQ_25NSj0DMUeovydobi5Ep6YVSnVK3d4tzpoFkSCLCvfG5211vMi_8sQijbbcToMM/s320/20180915_152335.jpg" width="320" /></a> <br />
Und dieses, 108 Jahre später aufgenommen: <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrFRCwHmcofGuWz3T6b6_tYTXCnuei5-K1tdlyHpohN9PcLiGc4Ueq0kQBtyY_Sy1Ea91DV3xny7Z1H5dV3GQZLoZDHoTPWGpSgvhEt-Of9qPBB1uEfuQzeQQwVQkGPV-uOrOGchaihMtq/s1600/Strasse+mit+Bergschlo%25C3%259F+2018-2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="798" data-original-width="1152" height="221" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrFRCwHmcofGuWz3T6b6_tYTXCnuei5-K1tdlyHpohN9PcLiGc4Ueq0kQBtyY_Sy1Ea91DV3xny7Z1H5dV3GQZLoZDHoTPWGpSgvhEt-Of9qPBB1uEfuQzeQQwVQkGPV-uOrOGchaihMtq/s320/Strasse+mit+Bergschlo%25C3%259F+2018-2.jpg" width="320" /></a></div>
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Die Reisfelder sind verschwunden, statt auf niedlichen Ponies zu reiten, fahren wir mit einem Sammeltaxi. Diesmal bekommen wir einen günstigen Preis, denn wir müssen ja nicht mehr unbedingt vom Bahnhof wegkommen, sondern können fahren, oder eben nicht fahren, dann verdient der Fahrer nichts.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7o4MLmooLWCZc0AgfkZSNiOcj16ppEI0gT4pcxh7fiZqzgswdPaQ4OzynlGKnghefZp0GdMGoXtBicZgW8j4ATrgrOUOFLUM5he_InQIzdQxy_mff3bzEr9Ch5eU1v1u5-WePP4JsSmhg/s1600/IMG_1561.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1143" data-original-width="1600" height="228" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7o4MLmooLWCZc0AgfkZSNiOcj16ppEI0gT4pcxh7fiZqzgswdPaQ4OzynlGKnghefZp0GdMGoXtBicZgW8j4ATrgrOUOFLUM5he_InQIzdQxy_mff3bzEr9Ch5eU1v1u5-WePP4JsSmhg/s320/IMG_1561.JPG" width="320" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNhCefP7FGEYzMKB7sfIVfqbZs1KY-nELvfMHqZkdyQY5aUkYn1ry3C4QxiH4eCmqxvhs-Kje5Fo9zdR_xk7bXxz45WGCTKDpr7x_DpZPF9jPBWlxZQ4mrpYzq1CAfkDM_1BeQ6YZHimeM/s1600/20180916_105955.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNhCefP7FGEYzMKB7sfIVfqbZs1KY-nELvfMHqZkdyQY5aUkYn1ry3C4QxiH4eCmqxvhs-Kje5Fo9zdR_xk7bXxz45WGCTKDpr7x_DpZPF9jPBWlxZQ4mrpYzq1CAfkDM_1BeQ6YZHimeM/s320/20180916_105955.jpg" width="320" /></a></div>
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</div>
Zurück zur Höhle, die wir nun gerade erreicht haben. Der Anblick ist tatsächlich so überwältigend, wie der Chronist es vor 108 Jahren empfunden haben mag. Die alten schwarzweiß Bilder geben es nur sehr ungenügend wieder: <br />
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Und da sind wir, die Braunschweiger, wortwörtlich in den Fußspuren des Herzogspaares.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxbtWFjbIVwm-oiBlZc1vWNMtqecUqN_ldhwhygG_b55kjkAXYCxLHJ3bVYtqwSujYW590bpc8DYUgrCupfaY6TZrVa9fUe-tmc8IpbjaQd9viVs1_9CYoiQd2RK1KrITtlIsr_jaZiS4i/s1600/h%25C3%25B6hle+petchburi.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="491" data-original-width="622" height="252" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxbtWFjbIVwm-oiBlZc1vWNMtqecUqN_ldhwhygG_b55kjkAXYCxLHJ3bVYtqwSujYW590bpc8DYUgrCupfaY6TZrVa9fUe-tmc8IpbjaQd9viVs1_9CYoiQd2RK1KrITtlIsr_jaZiS4i/s320/h%25C3%25B6hle+petchburi.jpg" width="320" /></a></div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYZi1INqBLA_9QRYaVeK4q6hQltHJM_t3N9MaUB3TdkWu8M4OuMz0LRpOK_EoOm46tLfAZ6wDbwCvV0lGi2MnWrjvsOrUcyws-sr4sQYx3noXdb_6gJukct7FBeweB-w0O22l1-O4kkI_y/s1600/20180916_114548.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYZi1INqBLA_9QRYaVeK4q6hQltHJM_t3N9MaUB3TdkWu8M4OuMz0LRpOK_EoOm46tLfAZ6wDbwCvV0lGi2MnWrjvsOrUcyws-sr4sQYx3noXdb_6gJukct7FBeweB-w0O22l1-O4kkI_y/s320/20180916_114548.jpg" width="320" /></a></div>
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Da die Höhle mittlerweile touristisch erschlossen ist, es gibt einen Betontreppe zum Abstieg und elektrische Beleuchtung, ist an innere Einkehr nicht zu denken. Mit etwas Glück ist aber keine schnatternde chinesische Reisegruppe unten und man kann diese wunderbare Bild genießen:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhzPZjOfgBfGMme86UUvrjd9bhwLmEsQkGewGzJEtYbj31x0cqkimcF2GJUGIDPd6eYC4w4xxuaIfYyzzbSPmlQD2dyMpL-O2dRnHFJu4XhQSQIr2TCKHEjGTdEdbnHpHGJZKlPoqcdcqmt/s1600/20180916_111314.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhzPZjOfgBfGMme86UUvrjd9bhwLmEsQkGewGzJEtYbj31x0cqkimcF2GJUGIDPd6eYC4w4xxuaIfYyzzbSPmlQD2dyMpL-O2dRnHFJu4XhQSQIr2TCKHEjGTdEdbnHpHGJZKlPoqcdcqmt/s320/20180916_111314.jpg" width="320" /></a></div>
Die vom Chronisten erwähnten altehrwürdigen Pagoden sind eigentlich Stupas, auf thailändischen Chedis genannt. Der oder auch die Stupa, das Wort kommt aus dem Sanskrit, ist ein buddhistisches Bauwerk, das Buddha selbst und seine Lehre, das Dharma, symbolisiert. In vielen Chedies werden Reliquien des Erleuchteten, das bedeutet der Name Buddha, aufbewahrt. <br />
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Die vom Chronisten erwähnten sieht man auf dem Foto am linken Bildrand, wir gehen natürlich etwas näher heran. Genau in der Mitte ist ein Bild aufgestellt, der Leser muß nicht lange raten, wer abgebildet ist. <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiygzWxrGCSB5geN0TgUlLLbhgsAuhj9R5DOQnkqALqbFbcV0yLXnrUyFUEQHOKnt7iqkFMBWUc5IvtrcbmdLhTZjHgl1pGqp6HeqwgpyQg5YHXJFOPVSno6AczoleyZlIpz2qmKv62bL8W/s1600/20180916_113303.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiygzWxrGCSB5geN0TgUlLLbhgsAuhj9R5DOQnkqALqbFbcV0yLXnrUyFUEQHOKnt7iqkFMBWUc5IvtrcbmdLhTZjHgl1pGqp6HeqwgpyQg5YHXJFOPVSno6AczoleyZlIpz2qmKv62bL8W/s320/20180916_113303.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Photo in 1910. Niemand weiß genaues. Doch, wir. Ganz links mit fehlendem Haupthaar der Herzog, daneben die Herzogin. In der Mitte wieder Prinz Damrong mit seinen beiden Töchtern, rechts der französische Gesandte mit Gattin. <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1GTc6ocmulpQo2BtarQJQ8hyphenhyphenGu3Q56mxTJUHEtyjmuTmKmB1IQYbxxHFYw6I6Ejw9ldf6HlnZAnVqqiNIT5eY6N2NJujS_xrI0jX6LgWzhjsq0kVrt54H2e1XxTFyYtxB4yRjyJnaUGAP/s1600/20180916_113326.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1GTc6ocmulpQo2BtarQJQ8hyphenhyphenGu3Q56mxTJUHEtyjmuTmKmB1IQYbxxHFYw6I6Ejw9ldf6HlnZAnVqqiNIT5eY6N2NJujS_xrI0jX6LgWzhjsq0kVrt54H2e1XxTFyYtxB4yRjyJnaUGAP/s320/20180916_113326.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<br />
Noch ein paar Eindrücke von der Höhle<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg4c7yd5HgD8E-HQH0gu4-GjsC0Nm3khOJES2Lp6-A3VOp4wkslk3ZmEW4xDuTb8LnIxtodiRPnY1ORdjWBPeSE-kJWTeMGRhmVG3thbW6zQcYkgU9F81ofOlr7lmuiZ2kUMsYsyHLLiP-E/s1600/20180916_112844.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg4c7yd5HgD8E-HQH0gu4-GjsC0Nm3khOJES2Lp6-A3VOp4wkslk3ZmEW4xDuTb8LnIxtodiRPnY1ORdjWBPeSE-kJWTeMGRhmVG3thbW6zQcYkgU9F81ofOlr7lmuiZ2kUMsYsyHLLiP-E/s320/20180916_112844.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZoqY495dTVyJZiFEKzxN7c_npF9AMrl1zKEKCSh9evO1RBh6P0Smxe28dkedJkK3mI_LYpOBWstlFGorzroKpKFkeOMCb7NA0FTThJ0ETerzz_qHTfsIi6OGUW3yR6MhOJ_1IAh9aDJUJ/s1600/FB_IMG_1537454122957.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="384" data-original-width="640" height="192" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZoqY495dTVyJZiFEKzxN7c_npF9AMrl1zKEKCSh9evO1RBh6P0Smxe28dkedJkK3mI_LYpOBWstlFGorzroKpKFkeOMCb7NA0FTThJ0ETerzz_qHTfsIi6OGUW3yR6MhOJ_1IAh9aDJUJ/s320/FB_IMG_1537454122957.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Die hohen Herrschaften sind einige Tage später mit der Bahn zurückgereist nach Bangkok, um von dort noch der alten Hauptstadt Ayutthaya einen Besuch abzustatten. <br />
<br />
Wir dagegen lassen uns vom gleichen Taxi, diesmal zu einem noch günstigeren Preis, ans Meer fahren, nach Haad Chao Samran, einem kleinen Seebad nur 60 km entfernt. Der Name bedeutet soviel wie Strand, wo der König Freude hatte und bezieht sich auf König Naresuan. Dieser lebte im 16. Jahrhundert und soll während seiner Regierungszeit den Strand mehrfach besucht haben zur Entspannung, verständlich während dieser doch sehr kriegerischen Zeit der Ayuttaya-Periode. <br />
<br />
Heute möchte Haad Chao Samran ein Badeort für einheimische Urlauber sein, erreichbar von Bangkok in etwa zwei bis drei Stunden. Urlaub am Meer sieht für den Thai-Urlauber so aus: Die Erwachsenen setzen sich in den Schatten, lassen sich Essen und Trinken kommen und genießen die kühle Briese. Die Kinder planschen angezogen im seichten Wasser. Der Strand ist wirklich kilometerlang und leer, denn niemand wird in der Sonne dort entlang laufen. Man kann weit ins Wasser gehen, bis es wirklich tief wird, darum ist das Meer auch trübe vom Sand nicht nicht wie erwartet glasklar und blau oder grün.<br />
<br />
Fliegende Händler bieten alles notwendige an: Matten zum Sitzen, kleine Tische, Schwimmwesten für die Kinder. Speisen werden nach Wunsch aus den umliegenden Restaurants geholt, es ist bestens für einen erholsamen Aufenthalt gesorgt. Jedenfalls für einheimische Urlauber, denn auf ausländische Gäste ist man überhaupt nicht eingestellt. Im ersten Haus am Platze, direkt am Meer und mit winzigem Pool, ist schon das Frühstück gewöhnungsbedürftig. Sieht zwar lecker aus, aber anstelle von Kaffee gibt es eine Tasse heißes Wasser, die der geschätzte Gast dann mittels einer Portionspackung Pulverkaffee selbst einfärben soll. Dabei hat Thailand erstklassigen Kaffee, der seit Jahren in den Bergen im Norden wächst. <br />
<br />
Deswegen zum Thema Kaffee noch ein Beitrag zum Abschluß. <br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNyNPD14zJFyLlze2kl3yC7M7tSDJoHKgha-vZsEVXqhMwFPEyHxTWbd89qtJk9pqd6CMDgd97EvZkHoMdTOQkINQms7tTfRmCpsOawWITIbNI5GDLmwAbM_jFot2mde4aM9SHhu9-fS_q/s1600/20180917_102733.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNyNPD14zJFyLlze2kl3yC7M7tSDJoHKgha-vZsEVXqhMwFPEyHxTWbd89qtJk9pqd6CMDgd97EvZkHoMdTOQkINQms7tTfRmCpsOawWITIbNI5GDLmwAbM_jFot2mde4aM9SHhu9-fS_q/s320/20180917_102733.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Überall gibt es „Kaffeebuden“ in denen einheimischer Kaffee an chromblitzenden Maschinen aufgebrüht wird. Der Kunde hat die Wahl zwischen heißem Kaffee wie bei uns und Eiskaffee, das ganze in verschiedenen Variationen. <br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEikeJ0RKD6Gu-WZsHzn0lsnwpSp8xZwB2Aq8P8Eu9kTioo3sF0GOPwUkqYwobVHHABXhOF0TO1ldvmTdVbFiIy_gKxWw8NwhdSq8Kd0m-6BS39mva901LiPC4CgZLXYJE3TKAWYOtLAM_VT/s1600/20180917_103137.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEikeJ0RKD6Gu-WZsHzn0lsnwpSp8xZwB2Aq8P8Eu9kTioo3sF0GOPwUkqYwobVHHABXhOF0TO1ldvmTdVbFiIy_gKxWw8NwhdSq8Kd0m-6BS39mva901LiPC4CgZLXYJE3TKAWYOtLAM_VT/s320/20180917_103137.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Leider aber nur in Plastikbechern, die kommen dann zum mitnehmen noch in eine Plastiktüte. <br />
Thailand ist sich des Plastikmüllproblems schon bewußt, aber so ganz sind die Erkenntnisse nicht zu allen Anbietern von Lebensmitteln durchgedrungen. <br />
<br />
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<br />röpke reisthttp://www.blogger.com/profile/12499472080924346225noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8819358705325355188.post-29813543716299086182017-01-17T10:41:00.002-08:002019-12-06T08:16:17.760-08:00Chulalongkorn in Braunschweig<div align="CENTER" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: large;">Der König
von Siam in Braunschweig </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgsfpnBHRVfbW_2Am9REXGpYEwI_DsRCJRPFa6YJGQwQWx1sVDg5DFdlN-uofbP5BgUQHfUNnP2dLHgmPhUyYz1LtZuE6lPSan_bYn2E0PXpI_TCzWezRkIKa3K6ci56IVqOykLbtxqUu9U/s1600/chula+mit+fotoapparat.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgsfpnBHRVfbW_2Am9REXGpYEwI_DsRCJRPFa6YJGQwQWx1sVDg5DFdlN-uofbP5BgUQHfUNnP2dLHgmPhUyYz1LtZuE6lPSan_bYn2E0PXpI_TCzWezRkIKa3K6ci56IVqOykLbtxqUu9U/s320/chula+mit+fotoapparat.jpg" width="265" /></a>
<img alt="" height="1" src="https://ssl-vg03.met.vgwort.de/na/e93a0420b553427d8ad421b1228df953" width="1" />
Das heutige Thailand hieß damals noch
Siam und man reiste per Schiff, mit den Schnelldampfern des
Norddeutschen Lloyd nach Amerika und Fernost. Reisen war Luxus, man
mußte viel Geld und Zeit dafür haben. Der Suezkanal war schon
gebaut, trotzdem dauerte eine Reise nach Bangkok gut drei Wochen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Seine Majestät Rama V. Chulalongkorn kam mit seinerm eigenen Dampfschiff "Maha Chakri" und kleinem Gefolge im
März 1907 zum zweiten Mal nach Europa, um auf einer mehrmonatigen Reise durch
verschiedene Staaten Kontakte seiner ersten Reise zu erneuern und sich in Baden Baden medizinisch behandeln zu lassen. König Chulalongkorn, war der
große Reformer, der sein Land erstmaliger dem Westen öffnete und
ausländische Berater holte, um die Infrastruktur, Verwaltung und Wirtschaft zu
modernisieren. 1891 vollführte er den ersten Spatenstich für die
erste Eisenbahnstrecke des Landes, bei seinem Tod, 19 Jahre später,
gab es bereits 774 Kilometer Bahnstrecke.
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiT9usHW3Rb3GKUojwUo6m73V-2strp3K5FSnpsJyBJBF8iz7aX9KOmyCEWY8wxsDp5k629_LEfXZtaiZw76N2j3Dssf5feQLFjy5xXBYn6N_Vxy964e4U4uH3IAJmExkelzCppeE_Nm7fe/s1600/programm.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiT9usHW3Rb3GKUojwUo6m73V-2strp3K5FSnpsJyBJBF8iz7aX9KOmyCEWY8wxsDp5k629_LEfXZtaiZw76N2j3Dssf5feQLFjy5xXBYn6N_Vxy964e4U4uH3IAJmExkelzCppeE_Nm7fe/s320/programm.jpg" width="208" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Programm des Besuches </td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<div style="margin-top: 0.21cm;">
</div>
Der Besuch war penibel durchgeplant, wie die Zeitung
berichtet:
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Sonnabend, den 10 August:
Nachmittags 4 Uhr Ankunft und Empfang des Königs auf dem
Haupt-Bahnhof</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Abends 7 Uhr Galadiner im
Residenzschlosse</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Abends 8 ½ Uhr Galavorstellung im
Hoftheater. </i>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Sonntag, den 11. August: Fahrt
mittels Sonderzug nach Bad Harzburg</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Abends 6 ½ Uhr Beiträge der
vereinigten Gesangvereine im Hoftheater</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Abends 8 ½ Uhr Diner im
Residenzschlosse</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Montag 8 ½ Uhr Militärische
Übungen </i>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Nachmittags 4 Uhr Übungen der
Feuerwehren</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Nachmittags 5 Uhr Übungen der
Turnerschaft</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Nachmittags 7 ½ Uhr Diner im
Residenzschlosse, hierauf Konzert der Hofkapelle in der Burg
Dankwarderode </i>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<span style="font-size: x-small;"><i> </i></span><br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Volles Programm also ohne
Verschnaufpause für den König und seine Begleitung. Empfangen
wurde er, das Königreich Preussen war ja noch ein Flickenteppich von
Kleinstaaten und Herzogtümern, vom damals regierenden<a href="https://www.wiligrader.de/Schloss-Wiligrad/biografie-johann-albrecht.html" target="_blank"> Herzog JohannAlbrecht zu Mecklenburg</a>.<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipIt7h1YAN5RJX7xfGTOge14VUKJwDD5xEJpqs6XrQSNurVQFSm1jXc6C4J8C9Ip1ijbklfxAhpBngfORsuB33R9aFv3gySvhlugFkDIZFdZ2AX9BH3DtZuUg7S9FeSWx-CSeOvlBJlIvS/s1600/K%25C3%25B6nig_von_Chulalongkorn_Aug_1907.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="205" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipIt7h1YAN5RJX7xfGTOge14VUKJwDD5xEJpqs6XrQSNurVQFSm1jXc6C4J8C9Ip1ijbklfxAhpBngfORsuB33R9aFv3gySvhlugFkDIZFdZ2AX9BH3DtZuUg7S9FeSWx-CSeOvlBJlIvS/s320/K%25C3%25B6nig_von_Chulalongkorn_Aug_1907.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Rama V. Chulalongkorn und Herzog Johann Albrecht</td></tr>
</tbody></table>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Nach dem Foto zu urteilen, welches die
beiden Regenten in der offenen Kutsche zeigt, waren beide Herren wohl
recht vergnügt und haben die Zeit in Braunschweig trotz des
anstrengenden Programms genossen. Bei der am folgenden Tag
angesetzten Fahrt in den Harz wichen sie sogar vom festgelegten
Programm ab, schickten den Anhang nach Hause und machten einen
sozusagen privaten Ausflug nach Blankenburg:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<span style="font-size: x-small;"><i> </i></span>…<i>....begab sich der Herzog-Regent Johann Albrecht mit dem
König von Siam und dem beiderseitigen <table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbz5I8BZr9-r98lfxtrFjGXLo69YKylqAl4hB3nnvhKlEa_JiL7CpKIgvgcE_43TkjRDpKFYWHUXCvCx16twZlA3WbW6Ytyi_BBh1A5cvaMlCnjtOC9u1aJKOnbRe1q-LjaCE0XKMCOOSn/s1600/Chulalongkorn+Harzburg.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="206" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbz5I8BZr9-r98lfxtrFjGXLo69YKylqAl4hB3nnvhKlEa_JiL7CpKIgvgcE_43TkjRDpKFYWHUXCvCx16twZlA3WbW6Ytyi_BBh1A5cvaMlCnjtOC9u1aJKOnbRe1q-LjaCE0XKMCOOSn/s320/Chulalongkorn+Harzburg.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><i>Rama V. und Gefolge im Bahnhof Bad Harzburg</i></td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><i><br /></i></td></tr>
</tbody></table>
Gefolge per Privatzug nach Bad
Harzburg, wo eine eingehende Besichtigung des Hofgestüts in Bündheim
stattfand. Nach einem in Bad Harzburg eingenommenen Frühstück wurde
eine Fahrt durch die Berge unternommen. Während ein Teil des
Gefolges nach Braunschweig zurückkehrte, unternahm der Herzog-Regent
mit seinem Gaste, abweichend von dem Programm, eine weitere Fahrt in
den Harz hinein in Richtung nach Blankenburg. <table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8wsjcKa-ApYWukSoF9DuawuPPfkHi7kv6KapKLsz-mcQ2ScpE90-m7t9w7pEJ_ECU_g-taPFb1tF8KMvv46ERAkVHF29JPHDuPM0MyFyB9YOLluw-RAnrkOE1L56tValj7-ZuCqVIdEO9/s1600/chukla+in+b%25C3%25BCndheim.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="680" data-original-width="1080" height="201" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8wsjcKa-ApYWukSoF9DuawuPPfkHi7kv6KapKLsz-mcQ2ScpE90-m7t9w7pEJ_ECU_g-taPFb1tF8KMvv46ERAkVHF29JPHDuPM0MyFyB9YOLluw-RAnrkOE1L56tValj7-ZuCqVIdEO9/s320/chukla+in+b%25C3%25BCndheim.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">im Gestüt Bundheim</td></tr>
</tbody></table>
</i><br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgG6TbhikQqtiu3idzpFH6HAXaD2qqM9A98HNRS96hpMM6r15t_tDuWY_dMBHJBoyxaNbpLxcbtdpdi3YI5ry7S5oAAaEt2dtyercyKS4J69RhJqWPzn9ZkeTRczjYKR57BV6lxAOxNnI2w/s1600/chula_in_bad+harzburg.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="675" data-original-width="1080" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgG6TbhikQqtiu3idzpFH6HAXaD2qqM9A98HNRS96hpMM6r15t_tDuWY_dMBHJBoyxaNbpLxcbtdpdi3YI5ry7S5oAAaEt2dtyercyKS4J69RhJqWPzn9ZkeTRczjYKR57BV6lxAOxNnI2w/s320/chula_in_bad+harzburg.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Vor dem Kurhaus Bad Harzburg</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Gastgeber war der Hof des Regenten,
aber auch die Stadt Braunschweig war über den hohen Besuch recht
erfreut, so daß die Stadtverordneten die bedeutende Summe von 3.000
Mark bewilligten für stadtseitige Veranstaltungen. In einem Brief
des Stadtmagistrats an die Herren Stadtverordneten heißt es:</div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
…<i>..Wir sind der Ansicht, daß
dieser von höchster Stelle ( ...dem Herzog ) gegebenen Anregung
stadtseitig Folge zu geben ist, weil wir es einerseits für eine
Ehrenpflicht der Stadt erachten, auf Wunsch einen den hiesigen Hof
besuchenden fremden Herrscher entsprechend den der Residenz
obliegenden Repräsentationspflichten aufzunehmen, und weil es
anderseits im wohlverstandenen Interesse der Stadt liegt, durch
festliche, unter Mitwirkung der Einwohnerschaft zu bewirkende
Veranstaltungen wie sie bei dergleichen Anlässen fürstlichen
Besuchern dargeboten zu werden pflegen, den Fremdenverkehr zu heben
und den hiesigen Einwohnern Verdienst zu schaffen. </i>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Von kostspieligen Festlichkeiten
kann dabei um so weniger die Rede sein, als diese höchsten Orts
nicht gewünscht werden; vielmehr ist, soviel es die stadtseitigen
Darbietungen betrifft, die Veranstaltung eines Konzertes des hiesigen
Männergesangvereins, die Abhaltung eines Schauturnens auf dem Kl.
Exerzierplatze und die Abhaltung einer Übung unserer Feuerwehr in
Aussicht genommen wird. Endlich würde noch vielleicht die
Ausschmückung einzelner Strassen und Plätze in Frage kommen, die
aber in bescheidenen Grenzen zu halten ist. </i>
</div>
<br />
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
In der Tat ein bodenständiges
Programm, sparsam und doch vielfältig! Die Darbietungen von
Feuerwehr, Liedertafel und Turnen erfreuten den siamesischen
Herrscher ob ihrer Exotik auf jeden Fall, so daß er in seinem
Tagebuch vermerkte:
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„<i>Ich war der Meinung, daß das
Einüben dieses Konzertes sehr schwer war. Die Sänger wurden nach
dem Vergleich ihrer Stimmhöhen mit der Trompete und der Geige
gruppiert. Einige Passagen sangen sie ohne musikalische Begleitung.
Das fand ich sehr schön.“ </i>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">
Das Konzert war
ausdrücklich als Wohltätigkeitsveranstaltung annonciert, und so
berichtete die Braunschweiger Landeszeitung am 14. August:</div>
<div style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhzWg_Y6yK2inuFRHl-Mo4gkUenm3SeK59c-AfD7HuBPtOQTNTRUqdFunMpW4tBXZ7DnnOBbiISrEX4nxAR-UaLwLwxcopwBE0xr1UM2pzPR2K2w2CH94u52_N_eudnS6COFJEV7PSdCiaS/s1600/20161018_104934.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhzWg_Y6yK2inuFRHl-Mo4gkUenm3SeK59c-AfD7HuBPtOQTNTRUqdFunMpW4tBXZ7DnnOBbiISrEX4nxAR-UaLwLwxcopwBE0xr1UM2pzPR2K2w2CH94u52_N_eudnS6COFJEV7PSdCiaS/s320/20161018_104934.jpg" width="212" /></a></div>
„<i>Der König von Siam hat dem
Louisenstifte aus Anlaß des Konzertes der Vereinigten
Männergesangvereine im Hoftheater und der Krankenanstalt vom Roten
Kreuz aus Anlaß des Schauturnens je einen Betrag von 500 Mark
überweisen lassen.“ </i>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">
Die Vorführung der
Feuerwehren wurde realistischer als geplant, denn sie hatten kaum
angefangen, da erreichte sie eine Alarmmeldung: Die <a href="https://www.bma-worldwide.com/de.html">BraunschweigerMaschinenbauanstalt</a> brennt! Sie mußten also abrücken und löschen,
zum Glück brannte nur das Dach der Gießerei und konnte rasch unter
Kontrolle gebracht.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Militärisches durfte zur damaligen
Zeit nicht fehlen, und so berichtet die Zeitung:
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Heute früh fand zu Ehren des Königs
von Siam auf dem Exerzierplatze eine militärische Übung unter dem
Kommando des Kommandeurs der 40.Infanteriebrigade, Generalmajor v.
Pritzelwitz [Kurt Karl Wilhelm Gustav von Pritzelwitz, 1854 - 1935]
statt, an der das Braunschweigische Infanterieregiment No.92, das
Husarenregiment No.17 und zwei Batterien des Feldartillerie-Regiments
No.46 aus Wolfenbüttel teilnahmen. Der Übung wohnten der
Herzogregent mit Gemahlin, der König von Siam mit dem Prinzen
Paribatra und die beiderseitigen Gefolge bei. Eine ungeheure
Zuschauermenge hatte sich eingefunden und begrüßte die
Fürstlichkeiten lebhaft. An eine Gefechtsübung schlossen sich
Exerzitien. Die Übungen endeten mit einem Parademarsch. </i>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<span style="font-size: x-small;"><i> </i></span>Bevor der König mit seinem Hofstaat abreiste, pflanzte er
noch einen Baum im Garten des Schlosses. Offensichtlich hatte sich im
Gespräch ergeben, daß Staatsgäste in Siam wohl bei Besuchen einen
Baum zu pflanzen pflegen und man diese schöne Sitte doch hier
fortführen könne.
<br />
<div style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">
Flugs wurde also
eine Linde beschafft, Chualongkorn vermerkt in seinem Tagebuch:
</div>
<div style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„<i>Ich fand meinen Baum
ungewöhnlich, denn fast alle seine kleinen und großen Wurzeln waren
abgeschnitten und er hatte keinen Erdballen.“ </i>
</div>
<div style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">
Ob die Linde
angewachsen ist, wurde leider nicht überliefert, mit Sicherheit ist
sie bei der Bombardierung im Zweiten Weltkrieg aber verbrannt. Das
Schloß war auch nur noch eine Ruine. Der Angriff der Allierten am
Sonntag der 15. Oktober 1944 ging als Tag des Untergangs des alten
Braunschweig in die Annalen der Stadtgeschichte ein. Das Tagebuch
des fernöstlichen Monarchen mit dem Titel „Glai Baan“ ( fern von
zuhaus) ist heute sogar in deutscher Übersetzung erhältlich und
gewährt interessante Einblicke in die Erfahrungen eines königlichen
Touristen zu Zeiten Kaiser Wilhems I.
</div>
<br />
Kronprinz
Vajiralongkorn als Thronfolger des im Oktober 2016 verstorbenen Königs Rama IV. Bhumipol, war im Jahre 2012 auf Privatbesuch
in Braunschweig, um Angelegenheit beim
Luftfahrbundesamt zu erledigen. Der Kronprinz flog seine Boeing 737 damals selbst. König Maha Vajiralongkorn <span class="LrzXr kno-fv">Bodindradebayavarangkun </span>ist jetzt Rama X. der Chakri Dynastie. <br />
<div style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
<b>Nachtrag: </b><br />
1983 lernte der Herzog auf seiner 1-jährigen
Fernostreise den damals regierenden König von Siam kennen. Nach seiner
Heirat mit Elisabeth zu Stolberg-Roßla
begab er sich im November 1910 auf Einladung des Monarchen auf Hochzeitsreise nach Siam
und wurde dort 1911 mit allen Ehren empfangen. Sie verbrachten einige Zeit
im Bergschloß von Petchburi. <br />
Der Besuch Chulalongkorns in Braunschweig war demnach die dritte Begegnung der beiden Herren.<br />
Ich werde hierüber demnächst ausführlich berichten.<br />
<br />
Unterhalten haben sich die Herren vermutlich auf Englisch, denn: Der Vater Chulalongkorns, König Mongkut, holte 1862 Anna Leonowens als Englischlehrerin für seine Kinder in Land. Die Geschichte wurde später on Hollywood als "Anna und der König" kitschig verfilmt. Anna war übrigens die Tante vom bekannten Schauspieler Boris Karloff. <br />
<br />
Bei einem seiner Besuche wurde Johann Albrecht der <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Chakri-Orden" target="_blank">Chakri-Orden</a> verliehen. </div>
<div style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
Abdruck gestattet, der Verein<a href="http://www.mitrapap.de/" target="_blank"> Mitrapap e.V</a> ( gemeinnützig ) würde sich über eine kleine Spende freuen. <br />
<div style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">
Dank an das
Stadtarchiv Braunschweig für die Unterstützung bei der Recherche.
</div>
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<br /></div>
<div style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">
Bildnachweise:</div>
<div style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">
2,6: Braunschweiger
Neueste Nachrichten 10-13 August 1907, mit freundlicher Genehmigung Stadtarchiv Braunschweig</div>
<div style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">
1 : unbekannt</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-style: normal;">3 :
</span>A.Grohs Braunschweig um 1907 , Gemeinfrei</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
4 : unbekannt</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
5 : unbekannt</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
6 : Ohio University Library (ob als
Original, ist unbekannt )<br />
<br />
nächste Seite: die Hochzeitsreise.<br />
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</div>
<br />
<br />
<br /></div>
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<br /></div>
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<br /></div>
röpke reisthttp://www.blogger.com/profile/12499472080924346225noreply@blogger.com